Heiße und erwärmte Steine wurden bereits in der Mythologie vieler Völker und Kulturen erwähnt und seit dem alten China werden sie zur Heilung verwendet. Sie linderten verschiedene Blessuren und behandelten Krankheiten. Auch bei der Körperreinigung fanden sie ihren Einsatz.
Diese uralte Wissenschaft wurde über die Zeit angepasst und dient heute zur Festigung des körperlichen und seelischen Gleichgewichts, bringt Entspannung und löst Blockaden.
So wirkt die Hot-Stone-Massage
Die oft circa 60 Grad warmen Steine aus Basalt werden gezielt auf die betroffenen Körperregionen platziert, zum Beispiel auf verspannte Muskeln. Die Gefäße erweitern sich durch die Wärmeeinwirkung was zu einer besseren Durchblutung führt. Dank der optimierten Zirkulation des Blutes werden die Zellen besser mit Sauerstoff versorgt und die Lymphtätigkeit wird angeregt, wodurch schädliche Stoffe einfacher ausgeschieden und verstoffwechselt werden können.
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Die Behandlung kann als Ganzkörper- oder Teilmassage durchgeführt werden und gezielt auf bestimmte Körperstellen Einfluss nehmen. Die Hot Stones sind eine großartige Ergänzung für klassische Massagen oder Physiotherapie, die Temperatur der Steine kann ebenfalls angepasst werden.
Zusammenspiel von Dynamik und Statik
Der Körper wird zuerst mit Massageöl eingerieben. Danach wählt der Masseur die Steine aus. Die Größe hängt von den Energiezentren ab, so kann die Wärme besonders gut aufgenommen werden und sich im ganzen Körper verteilen. Je nach Beschwerden werden die Hot Stones auf Rücken oder Bauch aufgelegt, auf Handinnenflächen oder zwischen den Zehen. Der Masseur verstärkt durch leichten Druck die Wirkung.
Je nach Massageform, können die Hot Stones auch bewegt werden. Langsam werden sie auf der Haut geführt um so Blockierungen zu lösen. Eine weitere Variante ist die Vibrationsmassage. Hier klopft der Therapeut mit einem weiteren Stein auf die liegenden Hot Stones um Vibrationen zu erzeugen.
Bitte beachten Sie, dass der direkte Kontakt mit der Haut auf Grund der hohen Temperaturen vermieden werden sollte. Nutzen Sie stattdessen ein Laken oder Tuch um mögliche Verbrennungen zu vermeiden.
Zum Abschluss kommt die Kälte
Am Ende einer Hot-Stone-Massage folgen kalte Steine. Diese werden oft als eine unangenehme Unterbrechung wahrgenommen, helfen jedoch dabei, dass sich die Gefäße wieder zusammenziehen und so die Elastizität erhöht wird. Dies ist vor allem wichtig, wenn Kopfschmerzen behandelt werden um eine erhöhte Blutzufuhr durch erweiterte Gefäße zu vermeiden.
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