Jeder kennt sie und die meisten von uns hatten sie schon mal. Rückenschmerzen sind eine weit verbreitete Belastung, über 60% der Bevölkerung westlicher Industrieländer leidet unter ihnen. Wo die Symptome auftreten, ob im oberen, unteren oder mittleren Rücken, ist bei jedem unterschiedlich und auch die Palette an Ursachen ist umfangreich. Was Sie gegen einen schmerzenden Rücken tun können, erfahren Sie in diesem Blog Artikel.
Die Ursachen sind vielfältig
Unterschieden wird zwischen spezifischen und nicht-spezifischen Rückenschmerzen. Bei spezifischen Rückenschmerzen muss der Ursprung nicht direkt im Wirbelsäulenbereich liegen. Viel öfter ist es ein Symptom von Erkrankungen anderer Organe, wie z.B. Bandscheibenvorfällen, Lungenentzündungen, Nierensteine oder auch Herzinfarkte.
Bei den meisten Rückenschmerzen handelt es sich jedoch um nicht-spezifische, hier kann der Arzt keine genaue Ursache festlegen. Eine falsche Haltung, schweres Heben und Verspannungen können zu einem wunden Rücken führen. Aber auch die Psyche spielt bei manchen Patienten eine Rolle.
Werden Sie selbst aktiv
Sollte Ihr Rücken einmal wehtun, können Sie mit und ohne Hilfsmittel selbst einiges tun um die Schmerzen zu lindern. Schon ein paar einfache Dehnübungen können einen großen Unterschied machen. Im Internet finden Sie viele Anleitungen, meist brauchen Sie nicht mehr als einen Stuhl oder eine Sportmatte.
Sollten Ihre Schmerzen ein Symptom von einer ungesunden Sitzhaltung sein, empfehlen wir das Verwenden eines Keilkissens. Dieses verringert das Abkippen des Beckens und verändert so die Stellung des unteren Rückens. Nutzen Sie das Kissen bei sitzenden Tätigkeiten für einen gewissen Zeitraum, um so Ihre Haltung zu optimieren.
Ein weiteres erprobtes Hilfsmittel ist die Akupressurmatte. Sie brauchen hier keine therapeutische Anweisung, legen Sie sich einfach für 10-30 Minuten mit unbekleidetem Oberkörper auf die Matte und lassen Sie die kleinen Plastikspitzen Ihren Körper stimulieren. In den ersten Minuten können Sie Schmerzen verspüren, diese vergehen jedoch schnell wieder und die Wirkung der Matte setzt ein. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Akupressurmatten nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch den Schlaf verbessern und sogar bei Migräne helfen. Und das Beste daran? Es gibt absolut keine Nebenwirkungen, die Selbstbehandlung ist einfach und sicher.
Wer noch ein Stück weitergehen möchte, kann eine Vibrationsmassagerolle wie die Vyper 2.0 verwenden. Solch eine Neuinterpretation der herkömmlichen Faszienrolle nutzt eine Kombination aus Druck und Vibration um die Muskulatur zu stimulieren. Vibrationsmassagerollen lassen sich nicht nur am Rücken, sondern am gesamten Körper anwenden und lösen so effektiv muskuläre Verspannungen und lindern Schmerzen.
Profis wissen, was zu tun ist
Wer sich den Stress eines Trainings sparen möchte, kann die Rückenschmerzen auch als Grund für den nächsten Massagebesuch nutzen. Besonders klassische Massagen können hier helfen. Der Masseur lockert das Gewebe durch Rollen, Kneten und Streichen. Druck und Zug haben weiterhin eine entspannende Wirkung auf das Nervensystem und bereits nach einer einzelnen Massage kann eine Linderung der Schmerzen deutlich spürbar sein. Jedoch empfiehlt es sich, regelmäßig Massagen zu besuchen, um den Rücken und gesamten Körper bestmöglichst zu stärken und neue Schmerzen vorzubeugen.
Wichtig zu wissen ist allerdings: Bei chronischen Rückenschmerzen können Massagen Symptome lindern, jedoch nicht die Ursache bekämpfen. Sie sind hier als Ergänzung der regulären Therapie gedacht und unterstützen deren Erfolg.
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