Therapieliegen kennt man aus der Physiotherapiepraxis, die medizinische Massagen anbietet, aber auch aus privat betriebenen Massagepraxen und aus Wellnesstempeln und allen weiteren Arten von Praxen, in denen „Bodyworker“ arbeiten. Sie bieten gegenüber der klassischen Holzliege den Vorteil, dass sie elektrisch verstellbar sind und nicht nur für den Behandelten, sondern auch für den Behandler einiges an Komfort in petto haben.
Sie sind elektrisch verstellbar und nicht nur durch ein Rundumsystem, sondern auch durch Fußschalter bedienbar. Man bekommt sie mit 2, 3, 4 und 5 verstellbaren Segmenten.
Was sind die Vorteile einer Therapieliege?
Verstellbarkeit: Einige Liegen lassen sich mithilfe einer Gasdruckfeder verstellen. Die Bedienung erfolgt durch eine rundum laufende Leiste. Je nachdem, wie viele Segmente die Liege hat, kann entweder nur das Kopfteil oder auch das Fußteil angehoben und abgesenkt werden. Auch die teilweise vorhandenen Armablagen können verstellt werden. Auf diese Weise kann man die Position ideal an die Therapie, aber eventuell auch an die Befindlichkeit des Behandelten anpassen.
Höhenverstellung: Manche Behandlungen führt man im Sitzen, andere im Stehen durch. Außerdem kommt es in vielen Praxen auch zu wechselnden Behandlern mit unterschiedlichen Körpergrößen. Allein für diesen Fall ist es gut, wenn die Liege in der Höhe verstellbar ist. Denn an einem langen Arbeitstag möchte man nicht auch noch seinen eigenen Rücken verdrehen, um die Behandlung durchzuführen. Aber natürlich ist es auch möglich, dass man die Liege für den Behandelten herunterstellt, damit er Platz nehmen kann. Für die Behandlung wird die Liege dann aber nach oben gestellt.
Stabilität: Auch und gerade schwergewichtige Menschen brauchen Behandlungen. Da ist es dringend nötig, dass man sich auf seine Therapieliege verlassen kann. Eine stabile Behandlungsbank kann in der Regel bis zu 225 Kilo locker tragen, ohne dass man sich Gedanken darum machen muss.
Räder: Eingebaute Räder bieten zusätzliche Flexibilität. Man kann sie ganz einfach ein- und ausfahren und die Liege an einen anderen Platz stellen, ohne jedoch den Boden zu zerstören. Während der Behandlung sind die Räder allerdings eingefahren, um kein versehentliches Verschieben zu riskieren.
Gute Polsterung: Ein Behandlungstisch ist mit Schaumstoff gepolstert und verfügt über einen abnehmbaren und leicht zu reinigenden Bezug. Dadurch liegt der Patient stets bequem und die Liege ist dennoch einfach zu pflegen.
Zusatzfeatures: Manche Behandlungen müssen in Bauchlage des Behandelten durchgeführt werden. Da ist es besonders angenehm, wenn man für das Gesicht eine Aussparung anbieten kann, sodass der Behandelte einerseits bequem und entspannt liegt und andererseits noch gut Luft bekommt. Bei den entsprechenden Liegen ist aber noch ein Polster inklusive, sodass die Aussparung auch leicht aufgefüllt werden kann, wenn der Behandelte in Rücken- oder Seitenlage liegt.
Komfort: Neben der Langlebigkeit und der Funktionalität, neben den optischen und den technischen Vorzügen sind die Therapieliegen auch einfach sehr bequem. Das stellt für jede Behandlung einen unschlagbaren Vorteil dar. Denn wenn man sich auf einer Liege wirklich entspannen kann, gelingt auch jede Behandlung deutlich besser. Damit unterstützt die Behandlungsbank quasi die Arbeit des Behandlers. Beides zusammen bildet eine Einheit, die für den Behandelten einen echten Bonus bietet.
Warum sollte man sich eine Therapieliege oder eine stationäre Behandlungsliege kaufen?
Sobald man sich entschieden hat, eine entsprechende Praxis zu eröffnen, sollte man sich für ein Konzept entscheiden und sich dann die entsprechenden Liegen zulegen. Natürlich kann man auch erst einmal allein starten und sich eine einzelne Liege kaufen. Auf jeden Fall kann man dann aber sicher sein, dass man die einzige Person ist, die die Liege benutzt. Außerdem wirkt die Praxis direkt wesentlich professioneller, wenn sie hochwertig eingerichtet ist.
Welche Modelle und Optionen gibt es?
Therapieliege mit 2 Segmenten: Bei diesem Modell Therapieliege Rom lässt sich das Kopfteil verstellen. Je nach Bedarf kann man eine Aussparung für das Gesicht einrichten. Die Liege ist nicht nur in der Höhe verstellbar. Durch ein- und ausfahrbare Rollen kann sie frei und einfach im Raum bewegt werden.
Therapieliege mit 3 Segmenten: Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder beinhaltet die Liege Berlin neben dem Kopfteil noch eine Armablage oder die Behandlungsliege Nagurra N'GO 304 hat ein separat verstellbares Kopfteil und Fußteil. Letztere ist besonders gut für die Behandlung der Lendenwirbelsäule geeignet.
Therapieliege mit 4 Segmenten: Die Therapieliege Paris überzeugt durch die beiden separaten Armablagen. Sie ist ebenfalls in der Höhe verstellbar. Beim Kopfteil ist eine Gesichtsaussparung vorgesehen.
Therapieliege mit 5 Elementen: Das Modell "Split" lässt sich maximal anpassen. Neben dem verstellbaren Kopf- und Fußteil gibt es auch noch zwei separate Armablagen. Die Liege kann in der Höhe verstellt werden und sogar komplett in Schräglage gebracht werden.
Welches Modell ist das Richtige?
Nun könnte man natürlich sagen, dass man als Anfänger erstmal ein wenig verstellbares Modell wählen sollte und erst als Experte ein Modell mit vielen Variationen wählt. Tatsache ist aber: Die gewählte Liege sollte sich danach richten, welche Behandlungen man anbieten möchte.
Welche Positionen benötigt man für die Behandlungen? Muss der Patient sitzen können? Muss der Patient die Beine im Sitzen anwinkeln und dann auch noch bequem ablegen können. Dann
scheidet das Modell mit 2 Segmenten bereits aus. Möchte man gerne vorwiegend Behandlungen an der Lendenwirbelsäule durchführen? Dann ist es wichtig, dass der Patient in eine entsprechende Haltung gebracht werden kann, die von der Liege ideal unterstützt werden muss.
Wie soll die Praxis grundsätzlich angelegt sein? Sollen nur Behandlungen auf Liegen angeboten werden? Dann spricht nichts dagegen, dass die Liege an einem fixen Ort steht. Sollen auch andere Behandlungen durchgeführt werden? Dann sollte die Behandlungsbank möglichst leicht bewegt werden können. Dazu eignen sich Rollen hervorragend, denn sie schonen den Rücken und den Boden.
Wie viel Platz hat man im Raum? Alle Liegen gibt es in unterschiedlichen Längen. Wenn eine besonders lange Liege gar keinen Platz hat, ist es sinnvoll, sich für ein kürzeres Modell zu entscheiden.
Gerne beraten wir Sie vor der Auswahl und dem Kauf einer Therapieliege. Nehmen Sie noch heute Kontakt auf. Wir beantworten gerne Ihre Fragen, sodass Sie am Ende sicher das richtige Modell gewählt haben.